18’34” – 18 Minuten 34 Sekunden

Achtzehn Minuten und vierunddreißig Sekunden – so lange hat Eliott gebraucht, um als Letzter beim Crosslauf der Schule ins Ziel zu kommen. Seitdem vermeidet man es sogar, mit ihm zu sprechen. Er ist immer der Letzte, der in die Mannschaft gewählt wird, derjenige, für den niemand einen Platz an der Kantinentafel frei hält. Eliott ist langsam, sehr langsam, zu langsam. Schlimmer noch, er bremst uns aus.

 Ausgehend von dieser Fabel entfalten die Brüder Guerry, Thomas & Bertrand, das Leben dieses Kindes durch einen Tanz, der von den Bewegungen des Lebendigen inspiriert ist, der mit Energien und Geschwindigkeiten spielt, von der Kamera eingefangen wird, die bezeugt, einrahmt und den Blick lenkt.

Eine Lebensgeschichte wie ein Niederschlag der Langsamkeit, eine Ode an die Verlangsamung, eine Möglichkeit, der Zeit zum Träumen Raum zu geben.

Künstlerischer Leiter und Choreograf Thomas Guerry Regie Bertrand Guerry Drehbuch Thomas Guerry & Bertrand Guerry Reflexionen und Texte Sylvain Bolle-Reddat Sounddesign Sophie Berger Originalmusik Sébastien Blanchon Tänzer Noémie Ettlin, Anne-Cécile Chane-Tune, Rémi Leblanc-Messager, Geoffrey Ploquin Schauspieler David Arribe Bühnenbild Félix Rigollot Bühnenbau & Lichtgestaltung Daniel Ibanez Regisseur und Videokünstler Florian Martin Kostümbildnerin Anne Dumont Inspizient Laurent Bazire oder Daniel Ibanez Tontechniker auf Tournee Eric Dutrievoz oder Lucille Gallard